Robert Jacobsen Preis

Robert Jacobsen Preis

v.l.n.r.: Prof. Dr. Ulrich Roth, stellv. Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth, Michael Elmgreen und Ingar Dragset, Preisträger des 14. Robert Jacobsen Preises 2021, C. Sylvia Weber, Geschäftsbereichsleiterin Kunst & Kultur in der Würth-Gruppe

Zwischen dem dänischen Künstler Robert Jacobsen und Reinhold Würth ist nach ihrem ersten zufälligen Aufeinandertreffen in den 1970er-Jahren eine langjährige Freundschaft entstanden. Anlässlich des 80. Geburtstages von Robert Jacobsen im Jahr 1992 wurde die Idee verwirklicht, eine Ausstellung im gerade eröffneten Museum Würth am Firmenstandort in Künzelsau-Gaisbach zu präsentieren. Neben dieser Ausstellung hat Robert Jacobsen im Zuge des Neubaus des Verwaltungsgebäudes auf dem Vorplatz seine größte Skulptureninstallation fertiggestellt. Nach dem Tod des Künstlers im Jahr 1993 wurde der Robert Jacobsen Preis ins Leben gerufen, der alle zwei Jahre an zeitgenössische bildende Künstler vergeben wird, um an das Werk und den Einfluss Robert Jacobsens zu erinnern. Er wird bis heute von der Stiftung Würth in Kooperation mit dem Museum Würth vergeben und ist mit 50.000 € dotiert.

Preisträger*innen seit 1993:

  • 1993 Lun Tuchnowski
  • 1995 Richard Deacon
  • 1997 Magdalena Jetelovà
  • 1999 Gereon Lepper
  • 2001 Stephan Kern
  • 2003 Rui Chafes
  • 2005/06 Bernar Venet
  • 2008 Monika Sosnowska
  • 2010 Alicja Kwade
  • 2012 Jeppe Hein
  • 2014/15 Michael Sailstorfer
  • 2016/17 Yngve Holen
  • 2018/19 Eva Rothschild
  • 2021 Elmgreen & Dragset
Portrait von Ugo Rondinone mit Copyright von Maru Teppei

© Maru Teppei

Einladung zum 15. Robert Jacobsen Preis

Preisverleihung an Ugo Rondinone

Der in New York lebende Schweizer Künstler (Skulptur, Video und Installation) Ugo Rondinone (*1964 in Brunnen, CH) erhält den mit 50.000 € dotierten 15. Robert Jacobsen Preis der Stiftung Würth. „Rondinones Arbeiten“, so die Begründung der Jury, „haben eine eigene Poesie geprägt durch biografische Erlebnisse und Ereignisse und weisen durch Zitate der Kunstgeschichte, Literatur und Popkultur eine immense Dichte auf. Mit scheinbar spielerischen materiellen Beobachtungen in einer für den Betrachtenden sinnlich erfahr- und nahbaren Ästhetik von Archetypen schafft der Künstler die Verbindung des Subjektiven mit universellen Weltbildern.“

Im Belvedere des Museum Würth 2 sowie im Skulpturengarten des Carmen Würth Forum sind vom 06.09.2024 bis 23.03.2025 Arbeiten von Ugo Rondinone zu sehen.

Der Eintritt ist frei, das Kartenkontingent begrenzt. Anmeldeschluss: 31.07.2024.